Die externe Grafikkarte oder auch USB Graphic Adapter (UGA)
Das kleine USB 2.0 Gerät, dass man einfach nur an den USB-Port stecken muss und anschließend die Treiber installiert, nennt sich UGA Multi-Display Adapter. Mit dem kleinen Gerät (es ist wirklich sehr kompakt, ungefähr so groß wie zwei iPod nanos oder die hälfte von einer CD-Rohling) bekommt man problemlos einen zweiten externen Monitor via VGA, DVI oder HDMI mit einer Auflösung von bis zu 2048 x 1152 Pixeln und dementsprechend natürlich 1920 x 1080 Pixeln (FullHD) angeschlossen. Desweiteren wird der Display-Manager von OSX verwendet, sodass man den neuen Monitor ganz normal in der Display-Liste vorfindet und ihn konfigurieren kann. Erweitern der Bildfläche, Klonen, rotieren (drehen), als auch spiegeln ist kein Problem. Durch die Beschränkung des Datendurchsatzes bei USB 2.0, kann man an einem Macbook bis zu 6 Displays mit dieser Methode anschließen. Ob das dann noch wirklich problemlos funktioniert, kann ich nicht sagen, jedenfalls muss man an dieser stelle erwähnen, dass das extenden auf einen zweiten externen Monitor minimal CPU-Last verursacht und ca. 200MB RAM benötigt und dann bei mehreren Monitoren wahrscheinlich weiter nach oben skaliert.
Der eine Negativpunkt, der für mich kein echter ist
Das Bild am externen Monitor, der über die UGA angeschlossen ist, hat minimale Zeitverzögerung. Die Verzögerung ist wirklich gering, sodass man normal damit arbeiten kann un es nicht auffällt. Ich persönlich nutze den Monitor mit der UGA nur für das ansurfen von Webseiten, Textdarstellung, Programmierung und Softwaremodelle, die mir anzeigen lasse. Selbst Videos kann man damit darstellen und merkt nur ganz wenig Verzögerung/Ruckeln. Da der Ton dann aber nicht 100% zum Bild passt, rate ich davon ab. Zum Arbeiten ist die UGA also perfekt, für Multimedia nur bedingt einsetzbar. Jedenfalls unter Mac OS X, denn unter Windows scheint der UGA-Treiber anscheinend sogar 3D-Beschleunigung zu unterstützen. Für den Preis von 50-60€, als ich das Gerät gekauft habe, ist das aber zu verzeihen und wenn man überlegt, welchen Mehrwert das Gerät mit sich bringt, durchaus gerechtfertigt. Damit man sich das ganze einfach mal bildlich vorstellen kann, hier noch ein kleines Video, dass ich gemacht habe.
Zum installieren des Treibers, rate ich von der mitgelieferten CD ab. Im Internet (bei DisplayLink) bekommt man stets den aktuellen Treiber, der die aktuelle OSX Version unterstützt und meist noch echte Verbesserungen mit bringt.